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Liebe Gemeinde,

Gott der Herr hat am Ostermontag seinen Diener Jorge Mario Bergoglio, unseren Heiligen Vater Papst Franziskus, zu sich genommen. Aus der ganzen Welt kommen Bezeugungen größten Respektes. Viele von uns haben den Heiligen Vater in den vergangenen Wochen in ihr Gebet eingeschlossen und an ihn gedacht. Nun sind wir mit Millionen von Menschen in Trauer vereint.

Jeder Papst hat sein Charisma. Johannes Paul II. rief uns zu „Fürchtet Euch nicht“, Benedikt XVI. führte uns als Mitarbeiter der Wahrheit immer tiefer in das Wort und die Wahrheit Gottes.

Franziskus schaute auf die Armen, er lenkte unseren Blick auf die Nöte und Widersprüchlichkeiten in der Welt. Es war ein Blick der Barmherzigkeit und der Hoffnung, getragen von der Gewissheit, das Gott selber auf ihn barmherzig schaute. „Miserando atque eligendo“, erbarmend und erwählend war der Leitspruch des Pontifikates von Papst Franziskus. Sein Ruf, Pilger der Hoffnung zu sein, ist nun sein Vermächtnis an uns.

Gott der Herr schenke seinem Diener Franziskus das ewige Leben. Wir bitten auch für unsere Weltkirche, für die Kardinäle im Konklave, und für den, den die Vorsehung uns als den Nachfolger von Papst Franziskus geben wird.

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Unser nächster Ausklang-Gottesdienst findet am Sonntag, den 4. Mai 2025, um 18 Uhr,  in der St. Josef-Kirche statt.
Mit Liedern, Gebeten und Texten möchte die Musikvereinigung Kinderhaus Impulse zum Thema „Frieden“ geben.

Herzliche Einladung an alle, diesen aktuellen Inhalt aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten.

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Bild von 🌼Christel🌼 auf Pixabay

Liebe Leserin, lieber Leser!

Wie immer am Ostermontag wird in unseren Kirchen die  Emmaus Geschichte gelesen (manchen von uns werden an diesem Tag auch einen Emmausgang machen) – eine wirklich schöne biblische Erzählung von den Jüngern, die allen Mut verloren haben, die nicht mehr ein noch aus wissen – und die davonlaufen, weil sie so voller Zweifel und Unglauben sind. Nichts wie weg! Alles hinter sich lassen. An nichts mehr denken müssen und alles vergessen, was war: den Herrn am Kreuz, die Zeit mit ihm, alles, was er mit ihnen und für sie getan hat.

Und der Auferstandene geht ihnen nach. Er sucht sie, holt sie ein und geht so voller Verständnis, so liebevoll und heilsam mit ihnen um auf dem gemeinsamen Weg. Am Ende wollen sie ihn gar nicht mehr weglassen. „Bleib doch bei uns!“, so sagen sie. „Es ist schon Abend geworden. Bleib bei uns – denn du tust uns gut.“

Liebe Leserin und lieber Leser, und dann geschieht das Unerwartete und Unglaubliche: Der Auferstandene setzt sich zu diesen ungläubigen und verzweifelten Menschen und hält mit ihnen Mahl. Er reicht denen, die ihn abgehakt und mit ihm ihre ganze Hoffnung begraben haben, das Brot und den Wein. „Kommunion mit Menschen, die nicht glauben können“, würden wir vielleicht sagen. „Kommunion mit Menschen, die eigentlich nicht wissen, was da geschieht“, denken wir manchmal. Und genau so steht es im Evangelium. Wir sollten daraus lernen, wie wir mit solchen Menschen umgehen. Aber was haben wir daraus gemacht?

Ich glaube, dazu muss ich gar nicht viel sagen. Denn wenn wir und das, was der Evangelist uns da von Jesus und seinem heilsamen Umgang mit verängstigten – mit ungläubigen – Menschen erzählt, einfach auf der Zunge zergehen lassen, dann sind wir verpflichtet genau so zu handeln. Wir denken oft unbarmherzig, streng, kleinlich und manchmal gnadenlos. Doch Jesus geht mit allen Menschen liebevoll und vergebend um. Und wenn wir nicht nach seiner Botschaft handeln, dann haben wir ihn und seine frohe Botschaft nicht verstanden.

Liebe Leserin und lieber Leser, Ostern lädt uns ein zu einem neuen Blick – zu einem neuen Blick auf den Tod, aber auch zu einem neuen Blick auf das Leben, auf das Leben unter einem offenen Himmel, zu dem der Herr selbst uns hinführen und in den er uns hineingeleiten will.

So wünsche ich Ihnen – auch im Namen aller hauptamtlichen Seelsorger*innen – ein frohes, gesegnetes Osterfest

U. Messing, Pfr.

(Stadtdechant)

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Montag, 14.04.2025      

18.00 Uhr „Ökumenische Kreuzwegandacht“, St. Josef-Kirche

 

Gründonnerstag, 17.04.2025

18.00 Uhr, Messe zum letzten Abendmahl, St. Marien-Kirche

19.00 Uhr, Messe zum letzten Abendmahl, Katharinenkloster,
                    anschließend Anbetungsstunde bis 22.00 Uhr

20.00 Uhr, Messe zum letzten Abendmahl, St. Josef-Kirche

 

Karfreitag, 18.04.2025

11.00 Uhr, Kinder-Kreuzweg, St. Josef-Kirche

15.00 Uhr, Karfreitagsliturgie, Katharinenkloster

15.00 Uhr, Karfreitagsliturgie, St. Josef-Kirche,
                   anschließend Beichtgelegenheit

 

Karsamstag, 19.04.2025

21.00 Uhr, Feier der Osternacht, St. Marien-Kirche,     
                   anschließend Agape

 

Ostersonntag, 20.04.2025

07.00 Uhr, Feier der Osternacht, Katharinenkloster

09.30 Uhr, Feierliche Ostermesse, St. Josef-Kirche

11.00 Uhr, Feierliche Ostermesse, St. Marien-Kirche

20.00 Uhr, Osterfeuer auf Pastors Wiese

 

Ostermontag, 21.04.2025

09.30 Uhr, Hl. Messe, St. Josef-Kirche

11.00 Uhr, Hl. Messe, St. Marien-Kirche

18.00 Uhr, Hl. Messe mit Vesper, Katharinenkloster

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„Fragen – gefragt sein“ – Zu diesem Thema gestaltet das Team des Sozialbüros den nächsten Ausklang am 6. April 2025 um 18 Uhr in der Josefskirche.

Nicht über andere zu reden, sondern sie zu fragen, zeigt Interesse. “ Ich gehör´dazu“, das Motto des Kinderhauser Aufrufs heißt auch: Du gehörst dazu. Wir stärken uns mit Gottes Hilfe in unserem Bemühen um Menschenwürde, Freiheit und für sozialen Zusammenhalt.
In dieser interreligiösen Andacht kommen Texte aus dem Christentum und dem Islam zum Tragen.

 

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„Ich gehör dazu“ – so lautet der Slogan für den „Kinderhauser Aufruf für Menschenwürde, für Freiheit, für sozialen Zusammenhalt“.

Zur Initiativgruppe gehören der Bezirksbürgermeister, die beiden Kirchengemeinden, das Begegnungszentrum und das Sozialbüro.

Mit Blick auf die Bundestagswahl am 23. Februar rufen sie dazu auf, für ein friedliches Zusammenleben im vielfältigen Stadtteil einzutreten, Hass und Ausgrenzung entgegenzutreten.

Den Text des Aufrufs gibt es hier: Flyer ‚Ich gehöre dazu‘

Am 7. Februar 2025 haben etwa 300 Menschen den Kinderhauser Aufruf auf dem Idenbrockplatz unterschrieben. Auch der Gemeinderat von St. Josef unterstützt den Aufruf ausdrücklich. Wer sich ihm noch anschließen möchte, kann auf den z.B. in der Kirche St. Josef ausliegenden Listen unterschreiben oder eine neue Liste anlegen und weitere Unterschriften sammeln:

Unterschriftenliste „Ich gehör dazu“

Ausgefüllte Unterschriftenlisten können gern in der Markuskirche am Idenbrockplatz, im Pfarrbüro in der Kristiansandstraße 70 oder im Begegnungszentrum Kinderhaus am Sprickmannplatz abgegeben werden. Die Initiatoren sammeln, zählen und geben die Zahlen bekannt. 1.000 möchten sie erreichen! An verschiedenen Stellen liegen Aufkleber aus. In Kinderhaus sollen viele Autos und Fahrräder zeigen: Wir gehören dazu!

 
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Wir laden herzlich ein zu unserem nächsten Konzert in der Reihe „Geistliche Konzerte“.

Am Sonntag, den 9. März 2025, erwarten wir um 17 Uhr in der St. Josef-Kirche das Fluboe Trio Münster. Rustem Sakhabiev (Flöte) Klaus Storm (Oboe) und Lothar Wiedmann (Cembalo) werden Stücke aus dem Barock, unter anderem von Telemann und Bach, spielen.

Der Eintritt ist frei, über Spenden freuen wir uns.

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Ausklangsbild Startseite

Am Sonntag, den 2. Februar 2025 um 18 Uhr wollen wir im Ausklang-Gottesdienst „mit Leib und Seele beten“. Wir nehmen verschiedene Gebetshaltungen ein und spüren den Unterschieden nach. Denn es macht einen Unterschied…

Herzliche Einladung!

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Am Sonntag, den 12. Januar 2025, begrüßen wir zum ersten Konzert des Jahres den ausdrucksstarken und fantasievollen Cellisten Roger Morelló Ros. Um 17 Uhr beginnt sein Cello-Solo-Konzert in der Pfarrkirche St. Josef.
Zu Gehör kommen Cello Suiten von Bach und eine Uraufführung eines Werkes von Lieske, das Roger Morelló Ros gewidmet wurde.

Wir freuen uns, Sie zu diesem Konzert begrüßen zu dürfen und laden Sie recht herzlich ein.
Der Eintritt ist frei. Spenden sind willkommen.

Bild von Andrea Schmidt auf Pixabay

 

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Haben Sie es schon mitbekommen oder gehört? Es ist was ganz Eigenartiges passiert. Ich habe gerade eben noch Radio gehört, aber da haben sie es leider nicht gebracht. Es muss also noch neu sein, die Top-Nachricht schlechthin: Gott ist Mensch geworden.

Oh, Entschuldigung! Sie schauen jetzt aber nicht wirklich überrascht. Jetzt sagen Sie nicht, dass das keine Neuigkeit ist. Sagen Sie nicht, dass wussten Sie schon. Sie schauen tatsächlich so, als würde ich hier die ältesten Geschichten erzählen und nicht die Top-Nachricht.

Liebe Leser*in, vielleicht ist das genau das Problem! Im Grunde genommen ist es doch so. Die Nachricht, dass Gott Mensch wird – die ist erstens nicht neu und vom Hocker reißt sie uns doch auch nicht – schon lange nicht mehr. Wir erzählen uns die Geschichte von Weihnachten genauso wie eine Geschichte aus vergangenen Tagen. Als Neuigkeit erreicht sie uns nicht.

Wie sollte sie auch. Ist doch auch schon über zweitausend Jahre her. Zweitausendvierundzwanig nach Christus schreiben wir schließlich in unseren Datumsangaben. Und damit machen wir, den größten Fehler, den Christen überhaupt machen können. 2024 nach Christus? Ja, genauso leben wir. Er ist schon lange vorbei. Alles vorbei, wir leben nach ihm! Und weil das so ist, konnte Madeleine Delbrel schon formulieren: „Wir verkünden keine gute Nachricht, weil das Evangelium keine Neuigkeit mehr für uns ist, wir sind daran gewöhnt, es ist für uns eine alte Neuigkeit geworden. Der lebendige Gott ist für uns kein umwerfendes Glück mehr … Wir geben uns keine Rechenschaft darüber, was Gottes Abwesenheit für uns wäre.“

Ich möchte ihr gerne widersprechen. Weihnachten ist doch nicht seit 2024 Jahren vorbei. Weihnachten ist heute und wird heute entschieden. Denn heute wird Gott Mensch, gerade eben, mitten unter uns. Das ist kein Märchen, keine Geschichte, es ist ein Ereignis und es ereignet sich immer wieder neu. Gott wird Mensch, er ist hier. Wir haben sein menschliches Angesicht gesehen in einem Kind im Stall von Bethlehem. Und dadurch wurde die ganze Welt göttlich – auch wenn dies durch die Kriege, den Terror und die Gewalt unserer Tage verdunkelt wird. Aber es gibt doch auch Zeichen der Hoffnung, wo Menschen wieder miteinander reden, wo Länder Weg zur Versöhnung suchen und wo Hunger in der Welt bekämpft wird, z. B. auch durch die Aktion Adveniat.

Deshalb wünsche ich Ihnen und Ihren Lieben, besonders denen, die in diesen Tagen wenig Freude empfinden – auch im Namen aller hauptamtlichen Seelsorger*innen – ein gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute für das Neue Jahr 2025.

 

U. Messing, Pfr.
(Stadtdechant)

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