
In der Zeit vom 12. bis 16. Mai haben 30 Seniorinnen und Senioren der Gemeinde St. Marien und St. Josef Urlaub im „Hotel am Park“ in Bad Driburg gemacht.
Organisiert wurde die Fahrt von der Gruppe „GEMEINSAM nicht einsam“.
Bei herrlichem Frühlingswetter gab es u. a. Gelegenheit zur Teilnahme an einer Führung im „Gräflichen Park“ sowie zu einem interessanten Besuch in der „Moor-Erlebnis-Welt“.
Gesellige Abende rundeten das Programm ab.

Einführung in St. Clemens im Herbst geplant
Münster (pbm/acl). Ulrich Messing wird neuer Pfarrer der Pfarrei St. Clemens in Münster-Hiltrup-Amelsbüren. Das ist das Ergebnis eines Gesprächs am 28. April zwischen Messing, dem Team der hauptberuflich Engagierten sowie dem Kirchenvorstand und dem Pfarreirat. Der 59-Jährige folgt auf Pfarrer Mike Netzler, der im Februar von Münster nach Oelde gewechselt ist und dort die Pfarrei St. Johannes leitet. Messing wird voraussichtlich im Herbst in sein neues Amt eingeführt.
„Nach fast 14 Jahren als Pfarrer von St. Marien und St. Josef beziehungsweise nach dreieinhalb Jahren als Pfarrer von St. Franziskus freue ich mich sehr auf die neue Aufgabe in Hiltrup-Amelsbüren“, erklärt Messing. „Gerne möchte ich mit dem haupt- und ehrenamtlichen Team der Pfarrei St. Clemens die Zukunft der Kirche vor Ort gestalten. Sicherlich werden wir mit der Hilfe Gottes die Herausforderungen der Zeit meistern“, ergänzt der künftige Leitende Pfarrer. Seit Juni 2023 ist Messing zusätzlich Stadtdechant im Stadtdekanat Münster. Diese Funktion behält er auch künftig bei.
Bischof Genn hatte Messing noch vor seiner Emeritierung gebeten, die Aufgaben in Hiltrup-Amelsbüren zu übernehmen und hatte der Ernennung zugestimmt. Sie erfolgt nun unter dem Vorbehalt der Zustimmung des künftigen Bischofs von Münster, weil Diözesanadministrator Dr. Antonius Hamers keine leitenden Pfarrer ernennen darf.
Messing ist in Bocholt geboren und aufgewachsen. Der gelernte Industrie-Kaufmann wurde 1994 zum Priester geweiht. Nach Kaplanstellen in Kamp-Lintfort, Ochtrup und Rheine wurde er 2002 Leitender Pfarrer in der früheren Kirchengemeinde St. Anna in Münster-Mecklenbeck. Seit 2011 ist Messing Pfarrer in St. Marien und St. Josef, seit 2021 zusätzlich Pfarrer in St. Franziskus. Messing leitet zudem die Finanzkommission des Caritasrates im Bistum Münster. Das Gremium berät und kontrolliert den Vorstand in wirtschaftlichen und finanziellen Fragen.
Foto: Bischöfliche Pressestelle/Ann-Christin Ladermann

Liebe Gemeinde,
Gott der Herr hat am Ostermontag seinen Diener Jorge Mario Bergoglio, unseren Heiligen Vater Papst Franziskus, zu sich genommen. Aus der ganzen Welt kommen Bezeugungen größten Respektes. Viele von uns haben den Heiligen Vater in den vergangenen Wochen in ihr Gebet eingeschlossen und an ihn gedacht. Nun sind wir mit Millionen von Menschen in Trauer vereint.
Jeder Papst hat sein Charisma. Johannes Paul II. rief uns zu „Fürchtet Euch nicht“, Benedikt XVI. führte uns als Mitarbeiter der Wahrheit immer tiefer in das Wort und die Wahrheit Gottes.
Franziskus schaute auf die Armen, er lenkte unseren Blick auf die Nöte und Widersprüchlichkeiten in der Welt. Es war ein Blick der Barmherzigkeit und der Hoffnung, getragen von der Gewissheit, das Gott selber auf ihn barmherzig schaute. „Miserando atque eligendo“, erbarmend und erwählend war der Leitspruch des Pontifikates von Papst Franziskus. Sein Ruf, Pilger der Hoffnung zu sein, ist nun sein Vermächtnis an uns.
Gott der Herr schenke seinem Diener Franziskus das ewige Leben. Wir bitten auch für unsere Weltkirche, für die Kardinäle im Konklave, und für den, den die Vorsehung uns als den Nachfolger von Papst Franziskus geben wird.

Unser nächster Ausklang-Gottesdienst findet am Sonntag, den 4. Mai 2025, um 18 Uhr, in der St. Josef-Kirche statt.
Mit Liedern, Gebeten und Texten möchte die Musikvereinigung Kinderhaus Impulse zum Thema „Frieden“ geben.
Herzliche Einladung an alle, diesen aktuellen Inhalt aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten.

Liebe Leserin, lieber Leser!
Wie immer am Ostermontag wird in unseren Kirchen die Emmaus Geschichte gelesen (manchen von uns werden an diesem Tag auch einen Emmausgang machen) – eine wirklich schöne biblische Erzählung von den Jüngern, die allen Mut verloren haben, die nicht mehr ein noch aus wissen – und die davonlaufen, weil sie so voller Zweifel und Unglauben sind. Nichts wie weg! Alles hinter sich lassen. An nichts mehr denken müssen und alles vergessen, was war: den Herrn am Kreuz, die Zeit mit ihm, alles, was er mit ihnen und für sie getan hat.
Und der Auferstandene geht ihnen nach. Er sucht sie, holt sie ein und geht so voller Verständnis, so liebevoll und heilsam mit ihnen um auf dem gemeinsamen Weg. Am Ende wollen sie ihn gar nicht mehr weglassen. „Bleib doch bei uns!“, so sagen sie. „Es ist schon Abend geworden. Bleib bei uns – denn du tust uns gut.“
Liebe Leserin und lieber Leser, und dann geschieht das Unerwartete und Unglaubliche: Der Auferstandene setzt sich zu diesen ungläubigen und verzweifelten Menschen und hält mit ihnen Mahl. Er reicht denen, die ihn abgehakt und mit ihm ihre ganze Hoffnung begraben haben, das Brot und den Wein. „Kommunion mit Menschen, die nicht glauben können“, würden wir vielleicht sagen. „Kommunion mit Menschen, die eigentlich nicht wissen, was da geschieht“, denken wir manchmal. Und genau so steht es im Evangelium. Wir sollten daraus lernen, wie wir mit solchen Menschen umgehen. Aber was haben wir daraus gemacht?
Ich glaube, dazu muss ich gar nicht viel sagen. Denn wenn wir und das, was der Evangelist uns da von Jesus und seinem heilsamen Umgang mit verängstigten – mit ungläubigen – Menschen erzählt, einfach auf der Zunge zergehen lassen, dann sind wir verpflichtet genau so zu handeln. Wir denken oft unbarmherzig, streng, kleinlich und manchmal gnadenlos. Doch Jesus geht mit allen Menschen liebevoll und vergebend um. Und wenn wir nicht nach seiner Botschaft handeln, dann haben wir ihn und seine frohe Botschaft nicht verstanden.
Liebe Leserin und lieber Leser, Ostern lädt uns ein zu einem neuen Blick – zu einem neuen Blick auf den Tod, aber auch zu einem neuen Blick auf das Leben, auf das Leben unter einem offenen Himmel, zu dem der Herr selbst uns hinführen und in den er uns hineingeleiten will.
So wünsche ich Ihnen – auch im Namen aller hauptamtlichen Seelsorger*innen – ein frohes, gesegnetes Osterfest
U. Messing, Pfr.
(Stadtdechant)
Montag, 14.04.2025
18.00 Uhr „Ökumenische Kreuzwegandacht“, St. Josef-Kirche
Gründonnerstag, 17.04.2025
18.00 Uhr, Messe zum letzten Abendmahl, St. Marien-Kirche
19.00 Uhr, Messe zum letzten Abendmahl, Katharinenkloster,
anschließend Anbetungsstunde bis 22.00 Uhr
20.00 Uhr, Messe zum letzten Abendmahl, St. Josef-Kirche
Karfreitag, 18.04.2025
11.00 Uhr, Kinder-Kreuzweg, St. Josef-Kirche
15.00 Uhr, Karfreitagsliturgie, Katharinenkloster
15.00 Uhr, Karfreitagsliturgie, St. Josef-Kirche,
anschließend Beichtgelegenheit
Karsamstag, 19.04.2025
21.00 Uhr, Feier der Osternacht, St. Marien-Kirche,
anschließend Agape
Ostersonntag, 20.04.2025
07.00 Uhr, Feier der Osternacht, Katharinenkloster
09.30 Uhr, Feierliche Ostermesse, St. Josef-Kirche
11.00 Uhr, Feierliche Ostermesse, St. Marien-Kirche
20.00 Uhr, Osterfeuer auf Pastors Wiese
Ostermontag, 21.04.2025
09.30 Uhr, Hl. Messe, St. Josef-Kirche
11.00 Uhr, Hl. Messe, St. Marien-Kirche
18.00 Uhr, Hl. Messe mit Vesper, Katharinenkloster

„Fragen – gefragt sein“ – Zu diesem Thema gestaltet das Team des Sozialbüros den nächsten Ausklang am 6. April 2025 um 18 Uhr in der Josefskirche.
Nicht über andere zu reden, sondern sie zu fragen, zeigt Interesse. “ Ich gehör´dazu“, das Motto des Kinderhauser Aufrufs heißt auch: Du gehörst dazu. Wir stärken uns mit Gottes Hilfe in unserem Bemühen um Menschenwürde, Freiheit und für sozialen Zusammenhalt.
In dieser interreligiösen Andacht kommen Texte aus dem Christentum und dem Islam zum Tragen.
„Ich gehör dazu“ – so lautet der Slogan für den „Kinderhauser Aufruf für Menschenwürde, für Freiheit, für sozialen Zusammenhalt“.
Zur Initiativgruppe gehören der Bezirksbürgermeister, die beiden Kirchengemeinden, das Begegnungszentrum und das Sozialbüro.
Mit Blick auf die Bundestagswahl am 23. Februar rufen sie dazu auf, für ein friedliches Zusammenleben im vielfältigen Stadtteil einzutreten, Hass und Ausgrenzung entgegenzutreten.
Den Text des Aufrufs gibt es hier: Flyer ‚Ich gehöre dazu‘
Am 7. Februar 2025 haben etwa 300 Menschen den Kinderhauser Aufruf auf dem Idenbrockplatz unterschrieben. Auch der Gemeinderat von St. Josef unterstützt den Aufruf ausdrücklich. Wer sich ihm noch anschließen möchte, kann auf den z.B. in der Kirche St. Josef ausliegenden Listen unterschreiben oder eine neue Liste anlegen und weitere Unterschriften sammeln:
Unterschriftenliste „Ich gehör dazu“
Ausgefüllte Unterschriftenlisten können gern in der Markuskirche am Idenbrockplatz, im Pfarrbüro in der Kristiansandstraße 70 oder im Begegnungszentrum Kinderhaus am Sprickmannplatz abgegeben werden. Die Initiatoren sammeln, zählen und geben die Zahlen bekannt. 1.000 möchten sie erreichen! An verschiedenen Stellen liegen Aufkleber aus. In Kinderhaus sollen viele Autos und Fahrräder zeigen: Wir gehören dazu!

Wir laden herzlich ein zu unserem nächsten Konzert in der Reihe „Geistliche Konzerte“.
Am Sonntag, den 9. März 2025, erwarten wir um 17 Uhr in der St. Josef-Kirche das Fluboe Trio Münster. Rustem Sakhabiev (Flöte) Klaus Storm (Oboe) und Lothar Wiedmann (Cembalo) werden Stücke aus dem Barock, unter anderem von Telemann und Bach, spielen.
Der Eintritt ist frei, über Spenden freuen wir uns.