
Liebe Gemeinde,
Gott der Herr hat am Ostermontag seinen Diener Jorge Mario Bergoglio, unseren Heiligen Vater Papst Franziskus, zu sich genommen. Aus der ganzen Welt kommen Bezeugungen größten Respektes. Viele von uns haben den Heiligen Vater in den vergangenen Wochen in ihr Gebet eingeschlossen und an ihn gedacht. Nun sind wir mit Millionen von Menschen in Trauer vereint.
Jeder Papst hat sein Charisma. Johannes Paul II. rief uns zu „Fürchtet Euch nicht“, Benedikt XVI. führte uns als Mitarbeiter der Wahrheit immer tiefer in das Wort und die Wahrheit Gottes.
Franziskus schaute auf die Armen, er lenkte unseren Blick auf die Nöte und Widersprüchlichkeiten in der Welt. Es war ein Blick der Barmherzigkeit und der Hoffnung, getragen von der Gewissheit, das Gott selber auf ihn barmherzig schaute. „Miserando atque eligendo“, erbarmend und erwählend war der Leitspruch des Pontifikates von Papst Franziskus. Sein Ruf, Pilger der Hoffnung zu sein, ist nun sein Vermächtnis an uns.
Gott der Herr schenke seinem Diener Franziskus das ewige Leben. Wir bitten auch für unsere Weltkirche, für die Kardinäle im Konklave, und für den, den die Vorsehung uns als den Nachfolger von Papst Franziskus geben wird.