Das Pfingstfest gilt seit 2000 Jahren als Geburtstag der Kirche: einer jungen, im Aufbruch befindlichen, geisterfüllten Kirche.
Da passte es wunderbar, dass die Messdienerinnen und Messdiener aus unserer Gemeinde St. Marien und St. Josef just an diesem Wochenende ihr dreitägiges Pfingstlager veranstaltet haben – als erste größere Aktion nach über zwei Jahren Corona-Pause.
Auf dem Hof Schulze Dieckhoff fanden die jungen MinistrantInnen zusammen mit ihren GruppenleiterInnen und Pfr. Jan Magunski wunderbare Gastgeber und ein herrliches Fleckchen Erde, das zum gemeinsamen Spielen, Singen, Tanzen und Feiern einlud. Bei einer Führung über den Hof durften die 25 Kinder und Jugendlichen ganz konkret erleben, auf welchem Weg ihre Frühstücksmilch von der Kuh in den Kühlschrank kommt. Beim gemeinsamen Malen erstellten sie ein neues Banner, das die Messdienerschaft zukünftig begleiten soll. Schiffchenbauen (nur aus Naturmaterialien) und Hof-Olympiade rundeten das Programm ab.
Und immer wieder wurde es musikalisch: Beim abendlichen Singen am Feuer oder der nächtlichen „Open-air-Disco“ oben auf einem alten Heu-Anhänger – und natürlich während des lebendigen Pfingstgottesdienstes am Ufer des Kinderbachs, bei dem ein großer Strohballen als Altar diente. Da wurde noch einmal ganz deutlich, wie wichtig jedes der versammelten Menschenkinder ist: für St. Marien und St. Josef – und die Zukunft der Kirche überhaupt. Denn in jedem von ihnen wirkt der Geist, der unsere Welt zum Guten führen will, in jedem von ihnen brennt das Feuer der Hoffnung, dass auch im Alltag ein solch frohes, freundliches und verständnisvolles Miteinander möglich wird wie an diesem besonderen Wochenende…