Grußwort zur Sommerzeit
Liebe Leser*in!
Sommermonate Juli/August – überall im Land gibt es jetzt die sogenannten Sommerferien, eine willkommene Pause im Schul- und Studienjahr, und auch die meisten Arbeiternehmer*innen freuen sich über Urlaub.
Urlaub – was bedeutet dieser Begriff eigentlich, oder besser: Wo kommt er her? Er ist keine Erfindung der Neuzeit, obwohl das Wort heute eine allgemeinere Bedeutung erlangt hat. Urloub – sprachlich aus der Zeit des Althochdeutschen (im frühen Mittelalter) – bedeutet die Erlaubnis sich zu entfernen von seiner Wachmannschaft oder der Abteilung der Arbeiter an einem gemeinsamen Werk.
Urlaub heute ist die Freistellung von der Arbeit oder dem Dienst bei gleichbleibender Bezahlung. Damit haben wir freie Zeit zur Verfügung und werden dafür auch noch bezahlt.
Urlaub Zeit für… Lesen, Wandern, Spielen, Ausruhen, Entdeckungen, Familie, Freunde, Kino, Freibad, … – ihnen fällt sicherlich noch mehr ein.
Im Gegensatz dazu stehen die Ferien. Das waren bei den Menschen der Spätantike die Tage religiöser, oft feierlicher Handlungen, an denen keine Geschäfte betrieben wurden. Es waren Tage, die für Gott reserviert wurden.
Ferien Zeit für… Besuch einer Kirche, Gebet, Entzünden einer Kerze, Meditation, Lesen in der Hl. Schrift, Wallfahrt nach Telgte, … ihnen fällt sicherlich noch mehr ein.
Liebe Leser*in, ich wünsche Ihnen auf jeden Fall – auch in Namen aller hauptamtlichen Seel-sorger*innen – eine erholsame Zeit und freue mich auf das Wiedersehen nach den Ferien und dem Urlaub.
Ihr
U. Messing, Pfr.
(Stadtdechant
Bild: Hermann Schmider
In: Pfarrbriefservice.de