DU erneuerst das Angesicht der Erde

„DU erneuerst das Angesicht der Erde“ – mit diesem Gedanken haben wir unlängst Pfingsten gefeiert, die „Bewahrung der Schöpfung“ hat uns auch während der Novene in den Tagen zwischen Christi Himmelfahrt und Pfingsten begleitet. In dem dazu herausgegebenen Gebetsheftchen hatten wir Sie aufgefordert, doch einmal aufzuschreiben, was Sie ganz konkret für den Umweltschutz tun: um Ihre guten Ideen an andere weiterzugeben. Hier eine Liste der eingereichten Anregungen:

Möglichst viele Wege nicht mit dem Auto zurücklegen, sondern zu Fuß, per Rad oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln (erspart nicht nur eine Menge CO2-Ausstoß, Geld und Ärger, sondern ermöglicht auch neue Eindrücke und Sichtweisen).

  • Auf dem Wochenmarkt ohne unnötige Plastiktüten einkaufen, sondern direkt in die mitgebrachte Tasche. Dabei besonders auf regionale und saisonale Produkte achten.
  • Kleidung länger tragen (oder weitergeben) und nicht nach Abebben jeder Mode-Welle sofort entsorgen.
  • Getränke möglichst nur aus Glas- bzw. Pfandflaschen trinken. Alle unnötigen Verpackungen vermeiden, Anbieter, die offenkundig als Umweltsünder gelten, bewusst meiden.
  • Auf die nicht wirklich nötige Benutzung von Flugzeugen (etwa für einen kurzen Wochenend-Trip) verzichten: Es gibt auch bei uns wunderschöne Ecken, die ohne größere Umweltsünden zu erreichen sind …
  • Tiere respektvoll und mit Verantwortung behandeln: nicht nur als Freizeitbeschäftigung, die – wenn sie ihren ersten Reiz verloren hat – ins Tierheim abgeschoben wird.
  • Grüne Oasen schaffen, besonders in den Vorgärten, aber auch auf der Rasenfläche mal ein Stück Wildwuchs (mit Gänseblümchen, Löwenzahn und Klee) als Anflugstelle für Insekten stehen lassen.
  • Wasser sparen: Duschen statt baden, Wasser beim Einseifen oder Zähneputzen nicht laufen lassen, Geschirr o.ä. im gefüllten Spülbecken und nicht bei fließendem Wasser reinigen.
  • Weniger konsumieren und wegwerfen, beim Einkaufen stattdessen genauer planen: Was benötige ich wirklich?
  • Nicht alle elektronischen und technischen Geräte ständig auf „Stand-by“ stehen lassen.
  • Weitgehend vegan leben: ein „zukunftsträchtiger, gangbarer, genussvoller und gesunder Weg“.

Die ausgelobten Insekten-Hotels gehen an Maria Conlan und Marlies Plottke. Herzlichen Dank allen, die sich mit ihren Gedanken und Vorschlägen an unserer Aktion beteiligt haben!
PS: Die Installation zum Thema „Schöpfung“ ist noch bis Fronleichnam in unseren Kirchen zu sehen…